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Power Routing Wellen- und Dünungsausgang

Wellen- und Dünungseffekte auf Ihrem Motorschiff

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Verfasst von Nick Olson
Heute aktualisiert

Roll-, Vertikalbeschleunigungs- und Aufpralleinwirkung

Der Router gibt an jedem Routenpunkt drei Datenpunkte aus: Roll, Vertikalbeschleunigung und Aufprallintensität. Aus Sicherheits- und Komfortgründen ist es wichtig, diese nach dem Ausführen einer Wetterroute zu überprüfen.

Anweisungen zum Generieren und Anzeigen dieser Daten für Ihre Route finden Sie in diesem Artikel: Einrichten und Verwenden der PowerBoat-Route . Sie finden sie unten in den Routentabellen .

Rollen

Die Rollbewegung ist der quadratische Mittelwert (RMS) der Rollamplitude in Grad. Bei starken Rollbewegungen wird das Bewegen auf dem Boot und das Ausführen von Aufgaben erschwert. Nicht festgeschnallte Gegenstände können sich bewegen. Ein Roll-RMS-Grenzwert von 4 Grad wird häufig verwendet, um sich sicher auf dem Boot zu bewegen und Aufgaben auszuführen. Die Rollbewegung ist in der Regel bei seitlicher See am stärksten.

Vertikale Beschleunigung

Die vertikale Beschleunigung ist die quadratische Mittelwertbeschleunigung in g (1,0 = Erdanziehungskraft 9,81 m/s^2). Die vertikale Beschleunigung ist ein guter Indikator für das Risiko, dass die Besatzung seekrank wird. Der Algorithmus berücksichtigt Windwellen sowie primäre, sekundäre und tertiäre Dünung, um die vertikale Gesamtbeschleunigung des Bootes zu berechnen. Je höher die Beschleunigung, desto wahrscheinlicher wird die Besatzung seekrank.

Um Aufgaben sicher auszuführen und Seekrankheit zu vermeiden, wird häufig eine vertikale Beschleunigungsgrenze von 0,2 g verwendet.

Slamming-Vorfall

Die Slamming-Inzidenz gibt die Wahrscheinlichkeit an, mindestens einmal pro Minute zu rammen. Bei Einrumpfbooten wird das Slamming in Bugnähe gemessen (10 % LWL von der vorderen Wasserlinie). Wenn dieser Teil des Bootes aus dem Wasser auftaucht und dann mit hoher relativer Vertikalgeschwindigkeit auf das Wasser auftrifft, spricht man von einem Slamming-Ereignis.

Bei Katamaranen wird das Aufschlagen an der Querdeckstruktur (Brückendeck) gemessen und basiert wiederum auf der relativen Vertikalgeschwindigkeit. Bei Einrumpfbooten oder Katamaranen gilt eine Aufschlaghäufigkeit von 50 % als übermäßig und kann zu Rumpfschäden oder Verletzungen der Besatzung führen.

Auf der Registerkarte „Diagramme“ der Routenergebnisse gibt es drei neue Diagramme, eines für jede neue Variable; auf der Registerkarte „Wellen“ werden die Daten auch in tabellarischer Form angezeigt.


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