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Leistungsverteilung Wellen- und Dünungsausgang

Wellen- und Dünungseffekte auf Ihr Kraftschiff

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Verfasst von Matt Crockett
Heute aktualisiert

Roll-, Vertikalbeschleunigungs- und Aufprallwinkel

Der Router gibt an jedem Routenpunkt drei Datenpunkte aus: Rollwinkel, Vertikalbeschleunigung und Aufprallwinkel. Aus Sicherheitsgründen ist es wichtig, diese Daten nach der Routenführung zu überprüfen.

Anweisungen zum Generieren dieser Daten für Ihre Route und zum Anzeigen dieser Daten finden Sie in diesem Artikel: PowerBoat Routing Einrichtung und Verwendung .

Rollen

Die Rollbewegung wird als Effektivwert (RMS) der Rollamplitude in Grad angegeben. Bei starken Rollbewegungen wird das Bewegen an Bord und die Ausführung von Aufgaben erschwert. Nicht befestigte Gegenstände können sich bewegen. Ein Grenzwert von 4 Grad RMS wird häufig für die Rollbewegung verwendet, um ein sicheres Bewegen an Bord und die Erledigung von Aufgaben zu gewährleisten. Die Rollbewegung ist in der Regel bei Seitenwind am größten.

Vertikale Beschleunigung

Die vertikale Beschleunigung ist die mittlere quadratische Beschleunigung in g (1,0 = Erdbeschleunigung 9,81 m/s²). Sie ist ein guter Indikator für das Risiko von Seekrankheit bei der Besatzung. Der Algorithmus berücksichtigt Windwellen sowie primäre, sekundäre und tertiäre Dünung, um die Gesamtbeschleunigung des Bootes zu berechnen. Je höher die Beschleunigung, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für Seekrankheit.

Um Aufgaben sicher auszuführen und Seekrankheit zu vermeiden, wird häufig ein Grenzwert für die vertikale Beschleunigung von 0,2 g verwendet.

Häufigkeit von Schlägen

Die Häufigkeit von Aufprallereignissen beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass mindestens einmal pro Minute ein Aufprallereignis auftritt. Bei Einrumpfbooten wird die Häufigkeit von Aufprallereignissen im Bugbereich (10 % der Wasserlinienlänge vom vorderen Ende der Wasserlinie) gemessen. Wenn dieser Teil des Bootes aus dem Wasser auftaucht und mit hoher relativer Vertikalgeschwindigkeit auf die Wasseroberfläche trifft, spricht man von einem Aufprallereignis.

Bei Katamaranen wird das Aufprallen an der Brückenkonstruktion gemessen, wobei die relative Vertikalgeschwindigkeit ebenfalls berücksichtigt wird. Sowohl bei Einrumpfbooten als auch bei Katamaranen gilt eine Aufprallhäufigkeit von 50 % als zu hoch und kann zu Rumpfschäden oder Verletzungen der Besatzung führen.

Auf der Registerkarte „Diagramme“ der Routen-Ergebnisse befinden sich drei neue Diagramme, eines für jede neue Variable; die Daten werden außerdem in tabellarischer Form auf der Registerkarte „Wellen“ angezeigt.


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